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    Keilrahmen montieren und bespannen leicht gemacht!

    Keilrahmen montieren

    Die Grundlage für Dein künstlerisches Schaffen zu legen, muss nicht kompliziert sein. Die Montage eines Keilrahmens und das Bespannen mit einer Leinwand sind handwerkliche Schritte, die die Basis für Dein Kunstwerk legen. In diesem Beitrag zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du mit Leichtigkeit und ohne besondere Vorkenntnisse ein professionelles Ergebnis erzieltst.

    Schritt 1: Keilrahmen-Größe und -Material bestimmen

    • Messe die gewünschte Größe für die Keilrahmen. Die Keilrahmengröße entspricht dabei nicht exakt der Leinwand-Größe. Bedenke, dass diese größer sein muss als der Rahmen, um sie später um den Rahmen herumklappen und befestigen zu können. Wir empfehlen Dir je nach Profilhöhe fünf bis sieben Zentimeter des Leinwand-Stoffes für ein gleichmäßiges Aufspannen einzuplanen.       
    • Wähle hochwertige Hölzer, typischerweise Fichten- oder Kiefernholz für Deine Leisten. Diese sind sowohl leicht, als auch robust.

    Materialien und Werkzeuge vorbereiten

    Bevor Du startest, stelle sicher, dass Du alle benötigten Materialien und Werkzeuge parat hast:

    • Massivholzleisten und Querstreben
    • Keile zur Spannung des Keilrahmens
    • Gummihammer
    • Ein flaches Stück Holz
    • Leinwand
    • Tackerklammern oder Nägel
    • Schere oder Cutter zum Zuschneiden der Leinwand
    • Maßband oder Lineal, evtl. ein Geodreieck
    • Eckverbindungen (optional für zusätzliche Stabilität)

    Schritt 2: Den Keilrahmen vorbereiten

    1. Keilrahmenelemente positionieren: Lege Dir die einzelnen Rahmenleisten und die Querstreben auf einer Arbeitsfläche so zurecht, wie sie später auch zusammengesetzt werden sollen. Dabei muss die Wölbung der äußeren Rahmenleistenkante stets nach oben und außen zeigen. Beachte dabei die vom Hersteller vorgefräste Nut und Feder der Leisten, die Dir das zusammenstecken der Rahmen hinterher erleichtern werden.
    2. Querstreben verbinden: Verbinde die Querstreben nun zu einem Kreuz, indem Du eine Querstrebe in die eingefräste mittlere Vertiefung der jeweils anderen legst.
    3. Leisten verbinden: Jetzt verbindest Du zunächst zwei der vier Leisten mittels des Nut-Feder-Stecksystems miteinander.
    4. Keilrahmen abschließen: Fahre nun mit den letzten zwei Rahmenleisten fort, die Du miteinander verbindest. Schließe den Keilrahmen nun mit dem letzten Element ab, indem Du es mit den bereits zusammensetzten Leisten und den Querstreben verbindest. In der Mitte der Leisten befindet sich jeweils eine Nut, in die Du nun die Querstreben an zwei Seiten einsteckst. 
    5. Keilrahmen fixieren: Nun gilt es, den Keilrahmen zu fixieren und ihn in jeweils rechte Winkel zu bringen. Nutze dafür das flache Holz, das Du oben auf eine Leiste legst, während der Keilrahmen steht. Mit dem Gummihammer schlägst Du nun auf jeder Seite die Leisten fester ineinander.
    6. Rechte Winkel prüfen: Überprüfe, ob die Ecken im rechten Winkel sind, indem Du eine Rahmenecke auf die Ecke Deines Arbeitstisches legst. Alternativ kannst Du auch ein Geodreieck zur Überprüfung verwenden. Wenn Du keine perfekten rechten Winkel hast, nehme den Gummihammer zu Hilfe und bringe die Ecken in den gewünschten 45°-Winkel.

    Schritt 3: Den Keilrahmen bespannen

    1. Leinwand positionieren: Lege die Leinwand mit der Vorderseite nach unten auf eine ebene und saubere Fläche. Lege den montierten Keilrahmen mit seiner äußeren Kantenwölbung auf die Leinwand. Prüfe, ob genügend Stoff zum Umklappen vorhanden ist. Der Stoff sollte nach dem Umklappen auf der Rückseite des Rahmens mindestens einen Zentimeter breit sein.
    2. Leinwand befestigen: Beginne in der Mitte einer Seite und verwende Tackerklammern oder Nägel, um die Leinwand am Rahmen zu fixieren. Arbeite Dich von Seite zu Seite und von der Mitte zu den Ecken vor, um eine gleichmäßige Spannung zu erzielen – sprich, du tackerst zunächst in der Mitte einer Seite, um darauf auf den anderen Seiten in der Mitte fortzufahren. Darauf beginnst Du wieder an der ersten Seite mit der zweiten Klammer. Wir empfehlen Dir, alle zwei Zentimeter eine Klammer oder einen Nagel zu setzen.
    3. Ecken falten: Falte die Ecken der Leinwand ordentlich und gleichmäßig, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Du faltest zunächst eine Seite um den Rahmen, um darauf die zweite Seite zu falten und darüber zu legen. Hier setzt Du nun zur Fixierung eine Klammer oder einen Nagel. Achte darauf, dass die Leinwand stets straff gespannt ist.
    Streben der Keilrahmen Zu einem Kreuz verbundene Querstreben
    Keilrahmen aufkeilen Spannkeile zur Regulierung der Leinwand-Spannung

    Schritt 4: Spannung des Keilrahmens

    1. Keile einsetzen: Nun geht es an die Spannkeile, die Du in die Ecken und die dafür vorgefrästen Nuten des Keilrahmens einsetzt. Durch leichtes Klopfen mit dem Gummihammer werden sie in die Ecken geschoben und erzeugen so die nötige Spannung der Leinwand.
    2. Spannung überprüfen: Achte darauf, dass die Leinwand gleichmäßig und straff gespannt ist, ohne jedoch übermäßig gedehnt zu sein, um Risse in der Farbe künftig zu vermeiden.

    Schritt 5: Abschließende Schritte

    1. Stabilität überprüfen: Stelle sicher, dass alle Teile des Keilrahmens stabil und sicher befestigt sind.
    2. Oberfläche prüfen: Kontrolliere die Oberfläche der Leinwand auf eventuelle Falten, Wellen oder Unregelmäßigkeiten. Sollten sich diese eingeschlichen haben, kannst Du einzelne Klammern oder Nägel lösen und die Leinwand stellenweise nachbespannen

    Mit dieser Anleitung bist Du bestens gerüstet, um Deine künstlerische Visionen umzusetzen. Die Montage eines Keilrahmens und das Aufspannen einer Leinwand sind Schritte, die auch Du meistern kannst. Egal ob Neuling oder erfahrener Künstler, diese Grundlagen sind die Basis Deines kreativen Schaffens. Wir wünschen Dir viel Spaß!

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